Atrophie, Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr?
MonaLisa Touch® ist eine Laserbehandlung, die wir Ihnen in unserer Praxis anbieten können. Sie hilft Ihnen bei Veränderungen der Haut im Scheiden- und Schambereich, bei Scheidentrockenheit, -brennen, -reizungen, Dysurie (schmerzhaftes Wasserlassen) und Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr). Viele Frauen betrachten diese Symptome als normales Zeichen des Alterungsprozesses und haben das Gefühl, nichts dagegen tun zu können. Folglich sehen sich nur sehr wenige Frauen nach einer Behandlungsmethode um oder sprechen ihren Arzt auf ihre Beschwerden an. Diese Probleme können die Lebensqualität einer Frau einschränken, physisch wie auch psychisch. Dabei kann diese durchaus weit verbreitete Erkrankung erfolgreich behandelt werden. Sprechen Sie uns auf MonaLisa Touch® an.
Harnwegsinfekte
Lassen Sie uns offen darüber sprechen, weil es eine Lösung gibt: Harnwegsinfekte können alle Frauen betreffen. Wenn z.B. der Östrogen-Spiegel sinkt, kann sich der pH-Wert der Vagina in den alkalischen Bereich bewegen. Ein erhöhter pH-Wert lässt die Vagina anfälliger für Harnwegsinfektionen werden. Dies geschieht, weil Bakterien in einer alkalischen Umgebung besonders gut gedeihen. Symptome eines Harnwegsinfektes sind z. B. Brennen oder Schmerzen sowie eine erhöhte Frequenz beim Wasserlassen und Blasenbeschwerden allgemein. Auch hier kann MonaLisa Touch® die Produktion von Kollagen und Elastin anregen. Dadurch vermehren sich die Laktobazillen, welche ein saures Vaginalmilieu schaffen. Dies kann für Frauen, die unter wiederholten Harnwegsinfektionen leiden, von großem Nutzen sein.
Hormonsprechstunde
Viele Faktoren in der Gesundheit und dem Wohlbefinden sind gerade bei Frauen elementar vom hormonellen Gleichgewicht abhängig. Und das in allen Lebensabschnitten. Daher ist es bei vielen Symptomen ratsam, zusätzlich zu einer klinischen Untersuchung eine spezielle Hormondiagnose bzw. hormonelle Abklärung in Betracht zu ziehen.
Zu diesen abklärungsbedürftigen Beschwerden zählen unter anderem Zyklusstörungen, das PCO-Syndrom, Überbehaarung oder auch Haarausfall. Auch bei den typischen Wechseljahrsbeschwerden wie beispielsweise Schlaflosigkeit, Schwitzen und depressive Verstimmungen lassen sich nach einer individuellen Abklärung und Beratung Abhilfe schaffen.
Krebsvorsorge
Wichtiger Bestandteil ist die zytologische Abstrichuntersuchung des Gebärmutterhalses auf auffällige Zellen (sogenannter Pap-Abstrich, benannt nach seinem Erfinder Papanicolau). Die Vorstufen der Krebszellen werden bei regelmäßiger Abstrichuntersuchung erkannt und es kann vor der Ausbildung von Gebärmutterhalskrebs eine Sanierung durch eine kleine Operation erfolgen.
Durch eine spezielle Methode der Abstrichentnahme, dem ThinPrep®-Test, lässt sich im Vergleich zum konventionellen zytologischen Abstrich eine noch präzisere Treffgenauigkeit erreichen. Seit 2020 wird dieser Zellabstrich durch die Testung auf das humane Papillomavirus (HPV) ergänzt. Mittlerweile ist bekannt, dass das Vorliegen dieses Virus die Krebsvorstufen und damit auch den Gebärmutterhalskrebs verursacht. Werden Sie positiv auf HPV getestet, ist ggf. eine intensivere Krebsvorsorge nötig. Ergänzt werden sollte die Vorsorge durch regelmäßige Ultraschalluntersuchungen.
Die Mammografie zur Früherkennung von Brustkrebs lässt sich optimalerweise ergänzen durch eine Untersuchung mit einem hochauflösendem Ultraschall der Brustdrüse.
Abklärungskolposkopie
Sollten sich im Krebsvorsorgeabstrich Auffälligkeiten oder eine anhaltende HPV-Infektion nachweisen, ist nach den neuen Krebsvorsorgerichtlinien von 2020 eine Abklärungskolposkopie erforderlich. Diese bieten wir auch für Patientinnen fremder Praxen an.
Durch eine intensive Spezialisierung auf diesem Gebiet habe ich von der Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie und Kolposkopie erfolgreich mein Kolposkopiediplom erworben und werde bei Oncozert seit 2018 als benannter Untersucher geführt.
Die Untersuchung im Rahmen der Abklärungskolposkopie unterscheidet sich nicht wesentlich von einer normalen gynäkologischen Untersuchung. Hierbei wird der Muttermund zunächst mit einer hochauflösende Full-HD Videokamera (Kolposkopie) sowie einem Grünfilter betrachtet und fotodokumentiert. Diese Fotodokumentation ist für eine sich eventuell ergebende Therapie notwendig. Bei der Untersuchung muss insbesondere der Gebärmutterhals ausreichend sichtbar sein. Wichtig ist, dass die Abklärungskolposkopie nicht während der Menstruation durchgeführt werden kann. Der zytologische Abstrich sowie der HPV-Test werden erneut unter guter Sicht wiederholt.
Im nächsten Schritt erfolgt die eigentliche kolposkopische Untersuchung durch Betupfen des Gebärmutterhalses mit einer 5% Essigsäure. Dadurch können Sie vielleicht ein leichtes Brennen verspüren, welches aber gleich wieder nachlässt. Durch diese Methode lassen sich entzündete Bereiche erkennen, die dem Auge sonst verborgen geblieben wären. Anschließend lässt sich gezielt an diesen veränderten Bereichen eine Gewebeprobe entnehmen, welche von Ihnen kaum gespürt wird. Anhand dieser Probe wird das Ausmaß der Veränderung (Dysplasie) vom Pathologen beurteilt. Nach Eingang aller Befunde erfolgt eine Besprechung mit Ihnen mit einer Empfehlung des weiteren Vorgehens.